Unten links

  • Lesedauer: 1 Min.

Ihre Politik fühlt sich für uns Menschen schon lange so an, wie es sich für einen Hund anfühlen muss, wochenlang in einem winzigen, kalten, fensterlosen Kellerverschlag festgekettet zu sein. Und auf ihren Wahlplakaten sehen wir genau jene erloschenen Buchhaltertypen und Elendsgestalten, von denen wir uns plastisch vorstellen können, dass sie ihre Freizeit bevorzugt mit dem Foltern possierlicher kleiner Pelztierchen verbringen. Insofern kann man der SPD also nicht den geringsten Vorwurf machen. Alles ist wie immer. Ihre schon seit etlichen Jahren währenden Anstrengungen, bei den jeweils bevorstehenden Wahlen endlich ein einstelliges Ergebnis zu erzielen, hätten, wenn alles weiter genau so gemacht worden wäre wie bisher, demnächst Früchte tragen können. Doch nun ist die Partei auf die steindumme Idee verfallen, bei ihren zurzeit in Berlin zu sehenden Großplakaten den Schriftzug »SPD« wegzulassen. Jetzt wird der darauf abgebildete Eumel natürlich gewählt! tbl

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -