Legida verstrickt sich in Widersprüche

Rechte Gruppe legt Einspruch gegen einstweilige Verfügung von sächsischem Grünen-Chef Jürgen Kasek ein / Man habe den Antifaschisten »offenbar« beim Fotografieren gesehen

  • Sebastian Bähr
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Haben sich die Rassisten von Legida möglicherweise etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt? Eine Erklärung des sächsischen Grünen-Chefs und Antifaschisten Jürgen Kasek von Montag legt dies zumindest nahe.

Demnach hat laut dem engagierten Landespolitiker die rechtsradikale Gruppe einen Widerspruch gegen eine von ihm zuvor veranlasste einstweilige Verfügung eingereicht. Zwei Legida-Organisatoren, darunter Kasek zufolge auch der Vereinsvorsitzende, haben zur Untermauerung zwei eidesstattliche Versicherungen beigefügt. Diese sind in ihren Inhalten jedoch mehr als wacklig.

Was war passiert? Unbekannte hatten im Juli einen Ordner von Legida zusammengeschlagen. Obwohl Kasek bestritt, mit dem Vorfall in Verbindung zu stehen, machte die Gruppe den Grünen-Chef für die Tat verantwortlich. Kasek habe Porträtfotos von Rechten geschossen und zu einer anderen Gelegenheit gesagt: »Ich schick Dir meine Antifa’s vorbei«, hieß es unter anderem au...


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