Schiffskredite im Ausverkauf

Vor allem die HSH Nordbank will ihre Forderungen gegenüber Reedern los werden

  • Eckart Gienke, Hamburg
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Seit gut einem Monat zählen die Länder Hamburg und Schleswig-Holstein zu den größten Reedern im Land, jedenfalls indirekt. Sie mussten von der HSH Nordbank Schiffskredite im Nennwert von fünf Milliarden Euro übernehmen. Dahinter stehen als Sicherheiten Containerschiffe, Tanker und Massenguttransporter - insgesamt 256 Schiffe, eine veritable Flotte. Die öffentlich-rechtliche Anstalt, die im Auftrag der Länder diese Kredite verwalten und abbauen soll, hat für viele Jahre zu tun. Und die HSH Nordbank ist ihre faulsten Schiffskredite los. So soll die Bank verkaufsfähig werden.

Die Landesbank aus dem Norden ist nicht allein mit dem Plan, das einstmals lukrative Geschäft mit Schiffskrediten herunterzufahren. Die Commerzbank baut schon seit Jahren ihre Bestände ab, die Deutsche Bank zieht mit Verzögerung nach. Die NordLB und die Bremer Landesbank wollen gern Schiffskredite loswerden, ebenso die Royal Bank of Scotland und nach wie vor auc...


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