Nur wenige Entlassungen wegen Mindestlohns

  • Lesedauer: 1 Min.

Nürnberg. Die Einführung des Mindestlohns hat einer Studie zufolge nur in seltenen Fällen zu Entlassungen geführt. In einer Befragung gaben lediglich 4,7 Prozent der betroffenen Betriebe an, sich als Reaktion von Mitarbeitern getrennt zu haben, so das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung am Mittwoch in Nürnberg. 2,4 Prozent der befragten Firmen sagten, sie hätten entsprechende Pläne. Wenn das Personal reduziert wurde, geschah dies vor allem durch eine Zurückhaltung bei Neueinstellungen. 10,4 Prozent der Firmen erklärten, sie hätten sich hier zurückgehalten, 5,3 Prozent hatten dies vor. Teils reagierten die Betriebe den Angaben zufolge mit Preiserhöhungen auf die neue Vorschrift. 18 Prozent gaben an, sie hätten ihre Waren oder Dienstleistungen teurer gemacht. Ebenso viele erklärten, aufgrund des Mindestlohns sei es zu Arbeitszeitreduzierungen oder einer Arbeitsverdichtung gekommen. AFP/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.