Weitere Klagen nach Loveparade-Katastrophe
Duisburg. Sechs Jahre nach der Loveparade-Katastrophe mit 21 Toten und Hunderten Verletzten in Rheinland-Pfalz beschäftigt sich die Justiz mit vier weiteren Schadenersatzklagen. Am 1. September werden die Fälle von vier Frauen verhandelt, teilte das Landgericht Duisburg am Freitag mit. Sie haben nach eigenen Angaben durch das Gedränge bei dem Technofestival posttraumatische Belastungsstörungen erlitten. Dafür verlangen sie vom Veranstalter der Loveparade, der Stadt Duisburg und dem Land NRW Schmerzensgeld und Schadenersatz zwischen 34 000 und 73 000 Euro. Bislang hat sich das Duisburger Landgericht mit etwa 15 Schadenersatzklagen beschäftigt. Die Richter hätten den Opfern bislang in keinem Fall Schmerzensgeld oder Schadenersatz zugesprochen, sagte ein Sprecher. Etwa zehn weitere Fälle stehen noch zur Entscheidung an. dpa/nd
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