Bürger gehen im Schnitt mit 64 Jahren in Rente
Berlin. Ältere Bundesbürger sind im vergangenen Jahr im Schnitt ein bisschen früher in Rente gegangen als im Vorjahr. Das Eintrittsalter sank von 64,1 Jahren 2014 auf 64,0 Jahre im vorigen Jahr, wie der »Spiegel« unter Berufung auf Daten der Deutschen Rentenversicherung berichtet. Denn Arbeitnehmer würden verstärkt mit 63 Jahren in den Ruhestand gehen. In den Jahren zuvor war das Renteneintrittsalter unter anderem durch die Anhebung der Altersgrenzen für den Rentenbeginn kontinuierlich gestiegen. Im Jahr 2000 lag es noch bei 62,3 Jahren. Die große Koalition hatte aber 2014 die Möglichkeit der abschlagsfreien Rente mit 63 für langjährige Beitragszahler geschaffen.Sozialministerin Andrea Nahles (SPD) hat für Oktober Arbeitgeber, Gewerkschaften und Sozialverbände zu einem Spitzentreffen zur gesetzlichen Rente eingeladen. Denn die Deutschen werden immer älter und bekommen länger Rentenzahlungen. Zugleich nimmt die Zahl der arbeitenden Beitragszahler ab. dpa/nd
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