Ramelow für Legalisierung von 200.000 Papierlosen
Linkenpolitiker will Beitrag zur besseren Integration nach Beispiel von Spanien / Auch Altfallregelung für lang hier wartende Geflüchtete gefordert
Berlin. Der Linkenpolitiker und thüringische Ministerpräsident Bodo Ramelow hat die Legalisierung der in der Bundesrepublik lebenden als illegal betrachteten Geflüchteten gefordert. »Wir wissen, dass mindestens 200.000 Menschen illegal ohne jeden Behördenkontakt hier leben«, sagte er der »Welt« und warnte: »Die sind Freiwild für Kriminelle. Die müssen wir auch registrieren und integrieren.« Ramelow verwies auf Beispiele in anderen europäischen Ländern. »Spanien und andere Länder haben mit Stichtagregelungen Hunderttausende Zuwanderer ohne Papiere legalisiert. Sie haben gesagt: Taucht auf, wir wollen wissen, wo ihr seid.«
Darüber hinaus will der Linkenpolitiker die Integration von bereits seit längerem hier auf eine Entscheidung über ihre Asylanträge wartenden Geflüchteten verbessern. Sie sollen ein dauerhaftes Bleiberecht erhalten. Ramel...
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