Innenministerium will Bevölkerung einkochen lassen
Bundesregierung berät Zivilschutzkonzept für Krisenfall und schlägt individuelle Lebensmittelvorräte vor / Linke kritisiert Vorschlag als Panikmache
Frankfurt am Main. Zum ersten Mal seit dem Ende des Kalten Krieges will die Bundesregierung die Bevölkerung einem Bericht zufolge wieder zum Anlegen von Vorräten für den Krisenfall animieren. Dies sehe das neue Zivilschutzkonzept aus dem Bundesinnenministerium vor, berichtete die »Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung«. Ein Ministeriumssprecher sagte der Nachrichtenagentur AFP, das Konzept werde am Mittwoch im Kabinett beraten.
»Die Bevölkerung wird angehalten, einen individuellen Vorrat an Lebensmitteln von zehn Tagen vorzuhalten«, zitierte die »FAS« aus dem Papier. Die Bürger sollen demnach im Notfall - bei einer Katastrophe oder einem Angriff - zum Selbstschutz fähig sein, bevor staatliche Maßnahmen an...
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