Fällt der Vorhang vor dem Finale?
Manches deutet darauf hin, dass der Kandidat Trump weiß: Ich kann kaum gewinnen
Der Abstinenzler Donald Trump führt einen besoffenen Wahlkampf um die US-Präsidentschaft. Es gibt inzwischen Anzeichen, dass der Milliardär um seine Malaise weiß, es aber vorziehen könnte, mit einem Knall vor dem Wahltag abzutreten, als sich zu mäßigen.
Zu den Indizien zählt der erneute Personalumbau seines Teams: die Entmachtung von Wahlkampfmanager Manafort, der sich um geräuschärmeres Auftreten Trumps bemühte, und die Berufung von Steve Bannon zum Chef der Kampagne. Er will Trump das sein lassen, was der am besten kann - Großkotz vom Dienst. Bannon hat nun eine Rolle, die er schon seit Jahren aus der Ferne wahrnahm, die des Claqueurs des Kandidaten. Bannon kam von Breitbart Media, dem Zentralorgan der konservativen Medienbranche. Lange vor dessen Bewerbung sprach es sich vehement für Trump aus.
Die Erkenntnis hinter Trumps Umbau laute, dass er sich entschieden habe, so die »Washington Post«, wieder mehr zu provozieren. Der...
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