Rostock: Und wieder »johlt der rechte Mob«

Linkes Bündnis kritisiert Umgang der Stadt mit rechten Protesten in Groß Klein und will an rassistische Ausschreitungen vor 24 Jahren erinnern

Anlässlich des 24. Jahrestags des rassistischen Pogroms im Rostocker Stadtteil Lichtenhagen ruft das linke Bündnis »Rostock Nazifrei« am Mittwoch auf dem Neuen Markt zu einer Kundgebung auf, um an die tagelangen gewalttätigen Ausschreitungen zu erinnern. »Lichtenhagen 1992 ist bis heute ein fester Begriff in dieser Stadt und weit darüber hinaus. Dieser Stadtteil Rostocks steht für den mörderischen Rassismus und wieder erstarkten Nationalismus in der Bundesrepublik der frühen 90er Jahre«, heißt es dazu in einer Erklärung der Initiative.

Wer Lichtenhagen begreifen wolle, müsse sich auch mit dem aktuellen Rassismus beschäftigen und sich diesem entgegenstellen, fordert das Bündnis in einem Aufruf. 24 Jahre nach Lichtenhagen gerät seit einigen Wochen der benachbarte Stadtteil Groß Klein in die bundesweiten Schlagzeilen. Parallelen zu damals drängen sich zunächst auf: Im Juni dieses Jahres versammelte sich wiederholt eine Gruppe Neonazi...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -