LINKE-Kandidat sieht sich ausgegrenzt

  • Lesedauer: 1 Min.

Schwerin. Das Fernseh-Duell der Spitzenkandidaten von SPD und CDU, Erwin Sellering und Lorenz Caffier, am diesem Dienstagabend im NDR sorgt für Kritik. Der Spitzenkandidat der Linken, Helmut Holter, sprach von Ausgrenzung. »Für mich stellt sich die Frage, ob der NDR damit in ausreichendem Maße seinem öffentlich-rechtlichen Auftrag gerecht wird«, sagte Holter. Der NDR hat zu seiner »Wahlarena« keine weiteren Spitzenkandidaten anderer Parteien eingeladen. Dies begründete der Sender damit, dass dem Ministerpräsidenten Sellering und Innenminister Caffier Umfragen zufolge die größten Chancen auf das Amt des Regierungschefs eingeräumt würden. Holter akzeptiert diese Begründung nicht. »Die Bürgerinnen und Bürger sollten Gelegenheit haben, sich gerade auch mit den Argumenten und Alternativen der demokratischen Parteien, die zurzeit nicht in Regierungsverantwortung stehen, auseinanderzusetzen.« dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -