SPD zu Nebenabreden in Stuttgart: »Jetzt muss alles auf den Tisch«
Stuttgart. Die SPD im Landtag von Baden-Württemberg verlangt komplette Aufklärung über die grün-schwarzen Nebenabreden zum Koalitionsvertrag. »Es ist ein starkes Stück, dass Grün-Schwarz aus der Diskussion um die zuerst bekannt gewordenen Geheimabsprachen nichts gelernt hat und glaubt, sich irgendwie durchmogeln zu können«, sagte der parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion, Reinhold Gall, am Montag. »Jetzt muss alles auf den Tisch.« Die Fraktion werde einen Antrag in den Landtag einbringen, um zu erfahren, was im stillen Kämmerlein zwischen Regierungschef Winfried Kretschmann (Grüne) und seinem Vize Thomas Strobl (CDU) vereinbart wurde. Die Landesregierung ist wegen der Nebenabreden stark unter Druck. Die »Südwest Presse« hatte berichtet, dass es darin um einen Abbau von 5000 Stellen sowie eine höhere Grunderwerbssteuer gehe. dpa/nd Kommentar Seite 4
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.