»Liefergate« könnte Folgen haben

VW und die Zulieferer arbeiten weiter zusammen

  • Andreas Hoenig und 
Marco Engemann, Wolfsburg
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Tausende VW-Beschäftigte können bald wieder wie gewohnt zur Arbeit gehen. Das zumindest steht fest nach der Einigung zwischen VW und den beiden Zulieferern, die sich mit dem Weltkonzern angelegt hatten. Ansonsten aber ist nach langen Verhandlungen vieles unklar. Nach dem Abgasskandal hat VW ein »Liefergate«. Zwei kleine Zulieferer brachten viele VW-Bänder zum Stillstand. Das dürfte nicht folgenlos bleiben.

Denn das Ziel von VW muss sein, eine derartige Eskalation zu verhindern. »Kurzarbeit droht für knapp 28 000 VW-Mitarbeiter« - die Schlagzeile hatte dem Autobauer gerade noch gefehlt. In Wolfsburg stand die Produktion des wichtigsten VW-Modells Golf still.

Das Hauptproblem: VW hatte sich bei dem kleinen Getriebeteil, das die Firma ES Automobilguss - die neben der Schwesterfirma Car Trim nicht mehr lieferte - einzig auf diesen Lieferanten verlassen. Das ist riskant, allerdings bringt eine Einzelquellenbeschaffung wegen größer...


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