Rheinland-Pfalz will Radikalisierung stoppen
Mainz. Rheinland-Pfalz will die Gefahr einer islamistischen Radikalisierung junger Leute schon im Ansatz eindämmen. Jugendministerin Anne Spiegel (Grüne) sagte bei der Vorstellung eines Konzepts am Mittwoch in Mainz, es gehe um Prävention und darum, die Gefahr durch bereits radikalisierte junge Menschen zu verhindern. Eine neue Stelle habe seit März 28 Menschen im Umfeld von Betroffenen beraten. Innenminister Roger Lewentz (SPD) sagte: »Dieser Einsatz für jede Einzelne und jeden Einzelnen lohnt sich sehr.« Er warnte, dass Salafisten meist junge Muslime rekrutierten. Das Land gibt 291 000 Euro für das Konzept im Jahr aus, der Bund gibt 190 000 Euro dazu. dpa/nd
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