Geld macht attraktiv
Mönchengladbach qualifiziert sich locker für die Champions League und will ein paar Millionen für Talente ausgeben
Christoph Kramer hatte sich den hochsommerlichen Temperaturen angepasst. In sandfarbenen Shorts, weißem T-Shirt und einem Miniaturkulturbeutel als einzigem Gepäckstück kam er nachts um halb zwölf bestens gelaunt daher geschlurft. Der kurz zuvor beendete Arbeitseinsatz für seinen alten und neuen Verein Borussia Mönchengladbach war ihm kaum noch anzumerken, der 25-jährige Mittelfeldspieler wirkte mehr wie ein ausgeruhter Urlauber. Tiefenentspannt sprach Kramer über das 6:1 gegen den heillos überforderten Schweizer Vizemeister Young Boys Bern, den Bundesligastart gegen seinen Ex-Klub Leverkusen am Samstag - und über Raffael Caetano de Araujo.
Mit dem flinken Ballstreichler aus Brasilien spielte der gebürtige Solinger schon von 2013 bis 2015 im Borussia-Park zusammen. Es folgte ein durchwachsenes Jahr in Leverkusen. Nun aber können Kramer und Raffael erstmals gemeinsam in der Champions League antreten. Die biederen Berner schoss das T...
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