Regierung und FARC schließen Frieden
Kolumbien: Nach 50 Jahren Gewalt soll Abkommen den Konflikt beenden / Noch keine Gespräche mit ELN-Guerilla
Nach fast vier Jahren haben die Vertreter der ältesten noch aktiven Guerilla Lateinamerikas FARC (Fuerzas Armadas Revolucionarias de Colombia) und der kolumbianischen Regierung die Verhandlungen über ein Ende des seit mehr als 50 Jahren andauernden bewaffneten Konflikts erfolgreich beendet. In einer feierlichen Zeremonie in der kubanischen Hauptstadt Havanna, in der die Gespräche stattgefunden hatten, setzten die Verhandlungsführer beider Seiten am Mittwoch ihre Unterschriften unter die Gesamtheit der getroffenen Vereinbarungen. Mit ihrer nun anstehenden Umsetzung sollen jene Probleme gelöst werden, die als ursächlich für einen der längsten Konflikte der jüngeren Geschichte verstanden werden und der mehrere Millionen Opfer gefordert hat - die wirtschaftliche Situation insbesondere der Kleinbauern und die ungleiche Landverteilung, das Problem des Drogenhandels, die Öffnung der kolumbianischen Demokratie sowie Garantien für die politisch...
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