Frische Moneten
Portugal darf durch eine EU-Vereinbarung staatliche Bank rekapitalisieren
Eine mit der EU-Kommission ausgehandelte Vereinbarung erlaubt es Portugal, die verstaatlichte Caixa Geral de Depositos (CGD) mit bis zu 4,6 Milliarden Euro zu rekapitalisieren. 2,7 Milliarden sollen vom portugiesischen Staat kommen. Insgesamt könnten sogar mehr als fünf Milliarden Euro in das größte Geldinstitut des Landes fließen, das sich inzwischen zu 100 Prozent in Staatshand befindet. Der Anteil der Steuermittel kann bis zu 4,17 Milliarden betragen.
Das Abkommen sieht vor, dass Wandelanleihen im Wert von etwa 960 Millionen Euro, die der Staat an der Caixa hält, in Aktien umgewandelt werden. Die Vereinbarung mit EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager sieht auch vor, dass die CGD eine Milliarde Euro über nachrangige Anleihen von privaten Anlegern einnehmen soll. Für Portugals Finanzminister Mario Centeno ist wichtig, dass die EU-Kommission von einer Rekapitalisierung unter »Marktkonditionen« stattfinden soll. Vestager dan...
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