Kritik an fehlender Abgrenzung der AfD zur NPD
AfD-Chef Meuthen: Wir stimmen auch mit der NPD, wenn die Neonazis »vernünftige Vorschläge« machen / Schwesig: Parteien kaum noch voneinander zu unterscheiden / DGB: Hetze unterscheidet sich nur in der Tonlage
Berlin. AfD-Bundeschef Jörg Meuthen hält eine strikte Abgrenzung seiner Partei von der neonazistischen NPD in Mecklenburg-Vorpommerns Landtag nicht für erforderlich. Sollte die Rechtsaußen-Partei AfD bei der Wahl am Sonntag in den Landtag kommen, würde sie dort »in der Sache abstimmen«, sagte Meuthen dem »Mannheimer Morgen«. »Wenn die NPD vernünftige Vorschläge macht, würden wir genauso wenig gegen sie stimmen, wie wenn das bei den Linken der Fall wäre.« Damit unterstützte Bundeschef Meuthen die Ankündigung von Mecklenburg-Vorpommerns AfD-Spitzenkandidat Leif-Erik Holm, der sich nicht am so genannten Schweriner Weg beteiligen will. Dieser sieht vor, dass alle Fraktionen im Landtag konsequent gegen NPD-Anträge votieren. Umfragen deuten auf einen Einzug der AfD in den Schweriner Landtag hin. Im ZDF-»Politbarometer« von vergangener Woche kam sie auf 21 Prozent. Die NPD ist anders als die AfD derzeit im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern v...
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