Keine »stabile und dauerhafte Regierung« in Spanien

Konservativer Rajoy fällt wie erwartet bei Abstimmung im Parlament durch / Zweiter Wahlgang steht noch aus / PSOE und Podemos werben für Mitte-Links

Der geschäftsführende spanische Regierungschef Mariano Rajoy hat die Regierungsbildung versucht – und ist erwartungsgemäß am Mittwoch durchgefallen. Der Konservative hatte in seiner Vorstellung seine Volkspartei (PP) als einzige mögliche und dazu noch »stabile und dauerhafte Regierung« für Spanien dargestellt. Das Land brauche nach acht Monaten »dringlich eine Regierung«, sagte er. Er und seine Partei müssten das Land regieren, »weil es die Spanier so wollen«. Das erklärte er im Hinblick darauf, dass die PP auch nach der gescheiterten Regierungsbildung im Frühjahr und nach den vorgezogenen Neuwahlen im Juni stärkste Partei ist.

Und diverse Redner machten den Konservativen, bevor er bei der Wahl am späten Mittwoch die Stimmenmehrheit verfehlte, auf die Tatsache aufmerksam, dass die PP mit 137 Sitzen weit von einer absoluten Mehrheit entfernt ist. Sie hat zwar inzwischen mit den rechtsliberalen Ciudadanos ein Abkommen geschlossen, d...


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