Der große Brand
Vor 350 Jahren stand die britische Hauptstadt London in Flammen
London schläft, als das Unglück über die Stadt kommt. Wahrscheinlich ist es nur ein Funke, der in der Nacht aus einem Ofen springt. Doch das Feuer, das vom 2. September 1666 an vier Tage lang in der Stadt wütet, soll das Aussehen der britischen Hauptstadt für immer verändern.
Als der Großbrand unter Kontrolle gebracht wird, sind 80 Prozent der historischen Altstadt zerstört. Heute befindet sich dort das Finanzzentrum Europas. Wie durch ein Wunder kommen nur wenige Menschen zu Tode. Doch Zehntausende sind obdachlos und haben alles verloren. Die mittelalterliche St.-Pauls-Kathedrale, das Wahrzeichen der Stadt, ist nur noch ein Haufen Schutt und Asche.
Dass es soweit kommt, hat verschiedene Gründe, so Meriel Jeater vom Museum of London. Das Stadtmuseum arbeitet die Katastrophe in der Sonderausstellung »Fire! Fire!« auf. Die späte Uhrzeit des Ausbruchs, Hitze, Trockenheit, starker Wind und ein zögerlicher, unfähiger Bürgermeister...
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