Nicht netzaffin

Netzwoche

  • Robert D. Meyer
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Wäre man den Öffentlich-Rechtlichen weniger wohl gesonnen, ließe sich garstig formulieren: Nur zwei Jahrzehnte nach dem Aufkommen von Blogs hat das ARD-Hauptstadtstudio in Berlin diese »neue« Form des Erzählens für sich entdeckt. Zur Ehrenrettung der Kollegen sei gesagt: Sowohl Blogs als auch Video- und Radiopodcasts sowie diverse andere für soziale Medien kompatible Angebote gehören schon seit einigen Jahren zum Standardinterieur. Der neuste ARD-Blog aus Berlin ist deshalb erwähnenswert, weil er ein jüngeres Publikum ansprechen soll - also noch so eine Baustelle, auf der sich die Öffentlich-Rechtlichen seit Jahren unter Krämpfen winden.

»Der Wille, bei diesem Social-Gedöns mitzumischen, ist erkennbar«, kommentiert Stefan Winterbauer auf Meedia.de das Projekt. Doch eine gute Absicht bedeutet nicht, dass das Angebot auch gut gemacht ist: »Wenn man die Blog-Seite aufruft, findet man ein schwer durchschaubares Sammelsurium an Texten,...


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