Papst: Umweltschutz ist Barmherzigkeitswerk

  • Lesedauer: 1 Min.

Rom. Papst Franziskus will die Bewahrung der Schöpfung und den Schutz der Umwelt zu den traditionellen Werken der Barmherzigkeit in der Kirche hinzufügen. »Ich erlaube mir, eine Ergänzung der beiden traditionellen Aufzählungen der sieben Werke der Barmherzigkeit vorzuschlagen, indem ich jedem von ihnen die Sorge um das gemeinsame Haus anfüge«, heißt es in einer am Donnerstag veröffentlichten Botschaft des Papstes zum Weltgebetstag für die Schöpfung. Im Christentum gibt es sieben klassische Werke der Barmherzigkeit, die auf die Bibel zurückgehen und die Christen vollbringen sollen. Dazu gehören Hungrige speisen, Kranke pflegen, Fremde beherbergen. Diese Aufzählung soll nach dem Willen das Papstes um den Umweltschutz ergänzt werden. Franziskus prangert in seiner Botschaft die »quälenden Leiden der Armen und die Zerstörung der Umwelt« sowie ein »verantwortungsloses und egoistisches Verhalten« der Menschen an. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.