VW in den USA muss mit Teil der Belegschaft verhandeln

Erfolg für Gewerkschaft UAW in Tennessee: Bundesbehörde erlaubt Vertretung

Detroit. Nicht nur die Abgasaffäre, auch die Autoarbeitergewerkschaft UAW macht Volkswagen in den USA Probleme. Die Regierungsbehörde für Arbeitsrecht in Washington ordnete an, dass ein kleiner Teil der Belegschaft im VW-Werk in Chattanooga sehr wohl der UAW beitreten und sich von ihr vertreten lassen darf. Dies bestreitet VW. Der Konzern kündigte am Donnerstag an, er werde gegen die Entscheidung der Behörde Berufung vor einem Gericht einlegen.

Der Streit um die Gewerkschaftsvertretung im Werk Chattanooga im Bundesstaat Tennessee dauert schon Monate an – und kommt für VW zur Unzeit, da der Konzern nach der Abgasaffäre versucht, seinen Ruf wiederherzustellen. Die gesamte Belegschaft in dem einzigen Volkswagen-Werk in den USA hatte im Februar 2014 mit knapper Mehrheit gegen die Gründung einer Mitarbeitervertretung nach deutschem Vorbild votiert. Im vergangenen Dezember stimmte aber ein Teil der Arbeiter in Chattanooga dafür, sich du...


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