Die »kühne Geste« eines notorischen Mauerbauers
Donald Trump macht auch nach Mexiko-Besuch keine Abstriche an seiner aggressiv-nationalistischen Wahlkampfrhetorik
Zu Beginn der heißen Wahlkampfphase meldete sich Donald Trump in Phoenix (Arizona) mit einer Grundsatzrede zur Einwanderung zu Wort. Er bekräftigte seine in den Primaries geäußerte Drohung, im Falle seiner Wahl »in der ersten Stunde im Amt« mit Massenabschiebungen gegen die elf Millionen ohne Papiere in den USA lebenden Mexikaner vorzugehen, »keine Amnestie« für Illegale zu gewähren und eine über 3000 Kilometer lange »wunderschöne« Mauer zu bauen, die Mexiko bezahlen müsse.
Trump verband den Termin Phoenix mit einem kurzfristigen Blitzbesuch bei Präsident Enrique Peña Nieto in Mexiko. Bei Bekanntgabe seiner Bewerbung 2015 hatte Trump den Nachbarstaat als Land von Verbrechern, Drogendealern und Vergewaltigern charakterisiert, von denen viele die USA heimsuchten - daher die Notwendigkeit von Abschiebungen und Mauerbau. Peña Nieto verglich den Milliardär darauf mit Hitler und Mussolini. Nach dem jetzigen Treffen sagte er, Trump wäre als W...
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