Fresh mit Magenta, Alter!
Berliner FDP-Wahlkampf macht auf jugendlich
Da schaut er in die Ferne, in die Zukunft gar, der Sebastian Czaja von der FDP. Was mag er da sehen? Das ist egal, Hauptsache, er reckt das Kinn möglichst entschlossen hervor. Ein großer Führer, der schafft, denn: Wer keine Politik macht, mit dem wird sie gemacht. »Lassen wir uns nicht schrecken durch die Ungunst äußerer Umstände«, scheint Czaja hier sagen zu wollen: »Haben wir für alle Schwierigkeiten nur eine Antwort: Erst recht!«
Zu diesem Zweck hat sich die FDP neue Farben gegeben, ein neues Logo natürlich, es soll wohl frischer und jugendlicher aussehen. Dafür haben sie das Blau heruntergedimmt, das Gelb aufgehellt und Magenta mit in die Parteifarbpalette aufgenommen. Fehlt noch Neongrün, dann ist die Textmarkersammlung voll.
Das ganze soll freilich jung und fresh wirken; die FDP will die Partei der hippen Leute sein (das heißt jener Le...
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