Duterte ermächtigt das Militär
Philippinischer Präsident verkündete nach Terroranschlag »Zustand der Gesetzlosigkeit«
Ausgerechnet in der südphilippinischen Metropole Davao City, der Heimatstadt des seit dem 30. Juni amtierenden philippinischen Präsidenten Rodrigo R. Duterte, sind am späten Freitagabend auf einem belebten Nachtmarkt 14 Menschen bei einem Bombenattentat ums Leben gekommen. Knapp 70 Menschen wurden teils schwer verletzt in die umliegenden Krankenhäuser gebracht. Zu diesem Anschlag hat sich mittlerweile die international als Terrororganisation geächtete Abu Sayyaf bekannt. Ihren Sprecher Muammar Askali alias Abu Rami zitierte der Fernsehsender ABS-CBN am Samstag mit den Worten, dieses Attentat sei » ein Aufruf zur Einheit aller heiligen Krieger (Mudschahedin) im Lande.« Gleichzeitig drohte er mit weiteren Anschlägen.
Präsident Duterte, der den Unglücksort bereits wenige Stunden später besuchte, erklärte einen »Zustand der Gesetzlosigkeit«. Das erlaubt ihm nach der Verfassung, das Militär für Sicherheitsaufgaben auf den Straßen heranzuzieh...
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