Rakka vor türkisch-amerikanischem Zangengriff?

Laut Erdogan will Obama mit Ankara bei der Vertreibung des IS aus der syrischen Stadt kooperieren

Istanbul. Washington und Ankara sind nach den Worten des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan bereit, bei der Vertreibung der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) aus deren syrischer Hochburg Rakka zusammenzuarbeiten. Bei einem Treffen am Rande des G20-Gipfels in China sei er sich mit US-Präsident Barack Obama einig gewesen, dass »das Notwendige« unternommen werden müsse, um den IS aus Rakka zu vertreiben, sagte Erdogan laut der Zeitung »Hürriyet« auf dem Rückflug von China vor Journalisten.

Rakka sei das wichtigste Zentrum des IS. »Obama will etwas speziell zum Thema Rakka zusammen unternehmen«, sagte Erdogan. »Ich habe gesagt, dass das aus unserer Sicht kein Problem wäre.« Er habe daher vorgeschlagen, dass Militärs beider Länder sich treffen und darüber beraten sollten, was getan werden müsse. Die Stadt Rakka am Ufer des Euphrat war 2013 von der Dschihadistenmiliz erobert und 2014 zur Hauptstadt des IS erklärt worden. Die ...


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