US-Grüner Stein droht Verhaftung nach Protest

Linke Präsidentschaftskandidatin beteiligt sich an Protesten gegen die Dakota Access Pipeline

Boston. Jill Stein tritt für die Grünen in den USA im Kampf um die Präsidentschaft an. Die Umweltaktivistin und ehemalige Ärztin erlangt dabei immer mehr Aufmerksamkeit. Für ihre Beteiligung an einem Protest gegen eine Ölleitung in North Dakota drohen ihr nun juristische Konsequenzen. Ob ihr der zivile Ungehorsam allerdings bei den Umfragen hilft, ist unklar.

Am Mittwoch erklärte ein Richter in North Dakota, Stein werde verhaftet, wenn sie den US-Bundesstaat das nächste Mal betritt. Unbefugtes Betreten und Sachbeschädigung werden ihr vorgeworfen, nachdem sie eine Planierraupe, die für die Arbeiten an der Ölleitung eingesetzt wird, mit Farbe besprüht hatte. Im Rahmen einer Protestaktion von 300 Aktivisten in Morton County hatte sie mit einem Kommentar ihre ablehnende Haltung gegen die Ölleitung farbenfroh zum Ausdruck gebracht. Ihr Vizepräsidentenkandidat Ajamu Baraka hatte dabei gleich das Ende der Kolonisierung gefordert.

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