AfD-Chefin will gern »völkisch« sein
Petry: »Daran arbeiten, dass Begriff wieder positiv besetzt ist« / Rechtsaußen-Politikerin droht indirekt mit »Massendemonstrationen gegen Migranten«
Berlin. Die Vorsitzende der Rechtsaußen-Partei Frauke Petry sorgt sich um den Begriff »völkisch« - und hat in einem Interview erklärt, man müsse »daran arbeiten, dass dieser Begriff wieder positiv besetzt ist«. Wieder? Positiv? An dieser Stelle soll die Bundeszentrale für politische Bildung zu Wort kommen: »Als völkisch bezeichnet man eine radikal-nationalistische Einstellung, die die Menschengruppe, zu der man sich zugehörig fühlt, das eigene ›Volk‹ verabsolutiert und als (ethnisch) reine Gemeinschaft definiert. Ende des 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts erlangte die Völkische Bewegung großen politischen Einfluss, sie war ein Wegbereiter des Nationalsozialismus. Bis heute sind die Völkischen eine wichtige Strömung des Rechtsextremismus.«
Das hält Petry aber offenbar nicht davon ab, sich für diesen Begriff einzusetzen. In einem Interview mit der »Welt am Sonntag« sagte die AfD-Frontfrau, sie benutze diesen Begriff ...
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