E.on will sauber werden
Am Tag des Börsengangs der Konzerntochter Uniper ist deren Zukunft ziemlich unklar
Kohle- und Gaskraftwerke, globaler Energiehandel und Beteiligungen zum Beispiel am russischen Gasfeld Yushno Russkoje - mit all diesen Aktivitäten will der Energiekonzern E.on nicht mehr direkt etwas zu tun haben und hat sie deshalb ausgelagert. Auch Atomkraftwerke in Schweden sowie einige Wasserkraftwerke gehören nun zur extra gegründeten E.on-Abspaltung Uniper. Seine deutschen Kernkraftwerke hat E.on allerdings behalten. Als Grund nennt der Konzern das geplante Gesetz zur Atomhaftung, das den Betreibern der AKW auferlegt, die Kosten für den Rückbau und die Entsorgung des radioaktiven Abfalls selbst zu tragen. Bis auf diese Altlasten will der E.on-Stammkonzern aber in Zukunft auf erneuerbare Energien setzen.
53,35 Prozent der Uniper-Aktien wurden am Wochenende den E.on-Aktionären in ihre Depots gelegt. Für zehn E.on-Aktien erhalten sie ein Uniper-Wertpapier. E.on nennt einen Wert von zwölf Milliarden Euro für das abgespaltene Unt...
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