Kinderarmut steigt weiter - vor allem im Westen

LINKE: Prekäre Beschäftigung der Eltern auch als Ursache bekämpfen / Volkssolidarität: Regelsätze bei Hartz-IV anheben

Berlin. Oft ist von der guten wirtschaftlichen Lage die Rede, die Steuereinnahmen fließen fröhlich - aber immer mehr Kinder leben in Deutschland in Armut. Fast zwei Millionen Jungen und Mädchen wachsen heute in Familien auf, die von staatlicher Grundsicherung leben, rechnet die Bertelsmann Stiftung in einer neuen Studie vor. Das sind 52.000 mehr als noch im Vorjahr. Je länger Kinder in Armut lebten, desto negativer seien die Folgen für ihre Entwicklung, belegt auch diese Untersuchung. Verglichen mit Kindern aus Familien mit einem geregelten Einkommen seien arme Kinder häufiger sozial isoliert und gesundheitlich beeinträchtigt.

»Kinderarmut beeinträchtigt die Chancen für das ganze Leben«, sagte Stiftungsvorstand Jörg Dräger. Die Linkenpolitikerin Cornelia Möhring verwies darauf, dass ihre Partei einen Aktionsplan gegen Kinderarmut fordere und vor allem Alleinerziehenden helfen wolle. Ihre Kollegin Sabine Zimmermann sieht vor allem ...


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