Keine Angst vor der Sprachbarriere
In Brandenburg erhalten Tausende ausländische Schüler umfassende Starthilfe beim Deutsch-Lernen
Dem amerikanischen Schriftsteller Mark Twain wird der Satz zugeschrieben, das Leben sei zu kurz, um Deutsch zu lernen. Ob der Autor von »Die schreckliche deutsche Sprache« wirklich der Urheber dieses Gedankens ist, sei dahingestellt - für die rund 6000 ausländischen Schüler aus Flüchtlings- und Asylbewerberfamilien, die seit Anfang September an öffentlichen Schulen Brandenburgs lernen, wäre es so oder so keine Option. Ihre Zahl hat sich gegenüber dem Vorjahr verdoppelt. Für sie gibt es inzwischen 750 Vorbereitungsgruppen und Förderkurse, in denen die deutsche Sprache im Zentrum steht, teilte Bildungsminister Günter Baaske (SPD) zum Schuljahresbeginn mit. Es gebe aber auch Beispiele, in denen solche Kinder »vollständig am Regelunterricht teilnehmen«.
Erfahrungsgemäß sind es die Jüngeren unter den Zugewanderten, die am schnellsten die Sprache des Asyllandes beherrschen. Je älter der »Neuzugang«, desto schwieriger wird es für ihn. Minister...
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