Gutachten warnt vor Vekehrschaos am BER
Berlin. Mit der Eröffnung des neuen Hauptstadtflughafens BER droht dem Süden Berlins ein Verkehrschaos. Das jedenfalls geht aus einer bislang noch unveröffentlichten »Verkehrsuntersuchung zur Verkehrsanbindung des Flughafen BER« vom Februar 2016 hervor, aus der am Dienstag der »Tagesspiegelt« zitierte. Darin habe man die Auswirkungen des neuen Flughafens - und zwar mit dem rasanten Passagierwachstum in der Hauptstadtregion seit 2012 - auf die Hauptzufahrtstrecke simuliert. Danach würden die zum BER führende Stadtautobahn A 113 und die A 100 wegen der zusätzlichen Verkehrsströme bereits zur Eröffnung der Flughafens an Belastungsgrenzen stoßen. Als Folgen seien niedrige Geschwindigkeiten, Staus und Ausweicheffekte zu erwarten, schreibt das Blatt. Darunter hätten sowohl die Passagiere als auch die Anwohner angrenzender Haupt- und Nebenstraßen zu leiden. Dagegen hatte Brandenburgs Regierungssprecher Florian Engels versichert, dass die derzeit verfügbare Infrastruktur im Flughafenumfeld dem zu erwartende Verkehrsaufkommen gewachsen sei. nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.