SEK setzt Taser gegen suizidalen Mann ein
Ein etwa 30-Jähriger stellte sich am frühen Montagabend auf den Brunnen der Völkerfreundschaft am Alexanderplatz und drohte damit, sich umzubringen. Mit einer abgebrochenen Flasche hatte er sich bereits mehrere kleinere Verletzungen am Oberkörper zugefügt. Als er die Flasche nicht aus der Hand gab, setzte ein Beamter des Spezialeinsatzkommandos (SEK) ihn mit einem Taser außer Gefecht. Der Mann wurde in ein Krankenhaus eingeliefert, wo er auch psychologisch versorgt wird. Das SEK nutzt die Elektroschockwaffen bereits seit einigen Jahren. CDU-Politiker sehen sich in ihrer Forderung nach einer Ausrüstung der Polizei damit bestätigt. »Der erfolgreiche Einsatz hat erneut deutlich gemacht, wie wichtig es ist, dass Innensenator Frank Henkel die Einführung dieser Geräte umsetzt«, sagte CDU-Innenexperte Robbin Juhnke. pze
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