Schulz gegen Rauswurf Ungarns aus der EU
Parlamentspräsident: Vorschlag des luxemburgischen Außenministers Asselborn sei »emotional verständlich«, aber »völliger Blödsinn«
Berlin. EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD) hat die Forderung des luxemburgischen Außenministers Jean Asselborn nach einem Ausschluss Ungarns aus der EU mit scharfen Worten kritisiert. Dies sei »völliger Blödsinn«, sagte Schulz am Mittwoch im ZDF-Morgenmagazin. Er habe Asselborn am Dienstag gesprochen und ihm gesagt: »Wir wissen nicht mal wie die Briten raussollen, wie sollen wir Ungarn ausschließen?«
Asselborn hatte der »Welt« gesagt, wer »wie Ungarn Zäune gegen Kriegsflüchtlinge baut oder wer die Pressefreiheit und die Unabhängigkeit der Justiz verletzt«, sollte »vorübergehend oder dauerhaft aus der EU ausgeschlossen werden«. Kritik an den Äußerungen kam unter anderem auch von Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SP...
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