Das blaue Licht ist nur im Märchen gut
Abendliche Computerbeleuchtung kann den Körper in die Irre führen
Statt am Abend in einem Buch zu lesen, schauen viele Menschen lieber Webseiten an, verschicken Mails und Selfies oder chatten bis spät in die Nacht. Die Ursache für die daran anknüpfende Schlaflosigkeit ist blaues Licht, das die Geräte ausstrahlen - nicht zu verwechseln mit dem blauen Licht aus dem Grimmschen Märchen, das den Protagonisten reich und glücklich machte. Die Wellenlänge des blauen Lichts macht munter, weil Rezeptoren in der Netzhaut sensibel reagieren und das Protein Melanopsin produzieren. Darüber wird dann quasi die Botschaft an die innere Uhr im Gehirn geschickt. Und die heißt ganz eindeutig: »Es ist hell!« Egal, wie hell oder dunkel es draußen tatsächlich ist. Ein Phänomen, das wach macht, wie Chronobiologen bestätigen.
Christian Benedict und Frida Rångtell, Schlafforscher an der schwedischen Universität Uppsala, haben nun herausgefunden, was die Schlafschwierigkeiten beim nächtlichen Einsatz digitaler Geräte stop...
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