Bankenrettung und kein Ende
Auch acht Jahre nach der Lehman-Pleite werden in Deutschland weiter Geldinstitute vom Staat gestützt
Die Bankenrettung kostet den deutschen Steuerzahler 236 Milliarden Euro. Diese Horrorzahl konnten Medien einer Mitteilung der Deutschen Bundesbank von vor einem Jahr entnehmen. Sie ist gewissermaßen »all inclusive«, denn darin enthalten sind auch die vermeintlichen Kosten der Griechenlandhilfe und der EU-Staatsschuldenkrise. Die gewaltige Summe entspricht aber nicht mal rund acht Prozent des Bruttoinlandsproduktes eines Jahres.
Die Rechnung lässt die »Einnahmen« unberücksichtigt. So freut sich Finanzminister Wolfgang Schäuble über die niedrigen Zinssätze infolge der Finanz- und der Eurokrise, die seinen Staatshauhalt erheblich entlasten. Berücksichtigt man zudem den ökonomischen Nutzen, den diverse Rettungsaktionen hatten, dürfte später in den Geschichtsbüchern unterm Strich ein dickes Plus für Deutschland und seine Wirtschaft stehen.
Den tatsächlichen Kosten der eigentlichen Bankenrettung dürfte eine Antwort der Bundesregier...
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