Irrtum ausgeschlossen!
Die Netzwoche über die Wahrheit und ihre Relativierung in unterschiedlichen Zirkeln
Getarnt als angeblich wirklichkeitsgetreue Nachrichten verbreiten sich in den sozialen Netzwerken Hetze, Gerüchte und Vorurteile oftmals ungebremst; es kostet ja auch nur einen Klick, um eine Meldung, in der sich die eigene Sicht auf die Welt widerspiegelt, weiterzuleiten. Richtigstellungen sind dagegen äußerst aufwändig. Facebook und Twitter wollen, wie dieser Tage bekannt wurde, wenigstens ein bisschen die Flut an Falschmeldungen eindämmen. Sie haben sich einem Netzwerk von mehr als 30 Medien- und Technologieunternehmen angeschlossen, zu dem u.a. die »New York Times«, die Nachrichtenagentur AFP sowie der Sender CNN gehört. Das Bündnis will, erstens, einen Verhaltenskodex formulieren und, zweitens, eine Plattform schaffen, auf der Nachrichten überprüft werden können. Die dazugehörige englischsprachige Seite firstdraftnews.com ist bereits online und soll offiziell Ende Oktober an den Start gehen.
Wie dringlich die Angelegenheit is...
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