Syrien: Waffenruhe wird vereinzelt gebrochen
Islamisten greifen offenbar Vorort von Damaskus an / Tote auch bei Luftangriff in der Provinz Idlib / Russland will Feuerpause um drei Tage verlängern
Berlin. Schwere Gefechte und Luftangriffe haben am Freitag die mühsam ausgehandelte Waffenruhe in Syrien torpediert. Ungeachtet dessen zeigte sich Russland bereit, die Feuerpause um drei Tage zu verlängern; die USA stellten ihrerseits Bedingungen für eine mögliche militärische Zusammenarbeit mit Moskau. Washington schickte zudem auf Bitten Ankaras Spezialkräfte nach Syrien, um die türkische Armee im Kampf gegen den Islamischen Staat (IS) zu unterstützen.
In Syrien gilt seit Montagabend eine zwischen Russland und den USA ausgehandelte Waffenruhe, die am Mittwochabend um zwei Tage verlängert wurde. Nach kleineren Verstößen gab es am Freitag dann nach syrischen Armeeangaben »schwere Zusammenstöße und Raketenfeuer« am Stadtrand von Damaskus. Demnach versuchten Aufständische, über den Vorort Dschobar vorzudringen. Ein AFP-Reporter berichtete ebenfalls von Raketenfeuer und Schüssen. Angesichts der starken Aufsplitterung der Rebellengrup...
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