Linkspartei sieht »mehr als ein lokales Ausrufezeichen«
Kipping: Projekt der Gerechtigkeit im ganzen Land / Riexinger: Berliner Ergebnis ist »Erleichterung« / Lederer: SPD kann nicht einfach so weitermachen
Update 13.30 Uhr: Linke will mehr als »ein lokales Ausrufezeichen« gesetzt haben
Die Debatte in der Linkspartei nach den Wahlen in Berlin verläuft in zwei etwas voneinander getrennten Wegen. Natürlich wirft die nun existierende Möglichkeit von Rot-Rot-Grün in der Hauptstadt auch bundespolitische Schatten – die Union ist schwer empört, die SPD sieht die Linkspartei in der Pflicht. Das übliche also. Bundeschef Bernd Riexinger hat auch von einem Berliner Signal für den Bund gesprochen. Es habe sich gezeigt, dass die Abwahl einer Großen Koalition und eine Mehrheit links von der Mitte möglich seien, so zitiert ihn die Deutsche Presse-Agentur. Klar ist aber auch: »Wir können Merkel nicht allein ablösen.« Für eine Zusammenarbeit mit SPD und Grünen gelten Bedingungen, daran erinnerte er auch – die »Haltelinien«. Es komme, so sagte Riexinger es im Sender Phoenix, darauf an, dass es bei Rente, prekären Arbeitsverhältnissen, gerechterer Verteilu...
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