Standardversicherungen helfen nur bedingt

Unwetterschäden

  • Sebastian Bronst
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die schweren Unwetter vor einiger Zeit vor allem in Bayern und Baden-Württemberg haben nicht nur etliche Menschenleben gekostet. Sie haben auch zu erheblichen Sachschäden an Immobilien, Hausrat und Autos geführt.

Was zahlen in solchen Fällen die Versicherungen? Reichen meine abgeschlossenen Grundversicherungen überhaupt aus?

1. Immobilienschäden: Bei Überschwemmungen ist eine Elementarschadenversicherung erforderlich

Unwetterschäden an Häusern oder Wohnungen übernehmen Gebäudeversicherungen standardmäßig oft nur teilweise. Immobilienbesitzer sollten daher dringend ihre genauen Vertragsbedingungen kennen. Denn typische Wohngebäudeversicherungen decken in der Regel Sturm- und Hagelschäden sowie Blitzeinschläge ab. Schäden durch Überschwemmungen aber tragen sie nur, wenn ergänzend auch eine Elementarschadenversicherung vereinbart wurde.

Elementarschadensoptionen werden heute beim Abschluss einer neuen Wohngebäudeversicherung meistens automatisch mit angeboten, können aber von den Kunden abgewählt werden. Bei alten Verträgen fehlt oftmals ein Versicherungsschutz gegen Erdrutsche, sehr starken Schneefall oder die Sturzfluten aus ...


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