Warnstreik bei Suhler Waffenhersteller Merkel
Suhl. Beim Suhler Waffenhersteller Merkel in Thüringen sind die Beschäftigten der Frühschicht am Dienstag in einen zweistündigen Warnstreik getreten. Nach Angaben der Gewerkschaft IG Metall beteiligten sich 75 Mitarbeiter. Die Gewerkschaft will einen Haustarifvertrag für alle drei Firmen der Unternehmensgruppe in Suhl und Oberndorf (Baden-Württemberg) mit insgesamt 140 Mitarbeitern erreichen. Deren Durchschnittsgehälter lägen um 30 Prozent unter denen des Flächentarifvertrags, sagte ein Gewerkschaftssprecher. Nach zwei ersten Verhandlungen im August seien vom Arbeitgeber alle anderen Gesprächstermine abgesagt worden. Das Unternehmen war für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar. dpa/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.