Wie ein ÖPP-Projekt baden geht

Das Taubertsbergbad wird für Mainz zum Problem

  • Hans-Gerd Öfinger
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Wieder gibt es Ärger mit einem Projekt der »Öffentlich-Privaten Partnerschaft« (ÖPP): Meldungen über ein anstehendes Insolvenzverfahren der Betreibergesellschaft des zentral gelegenen Taubertsbergbades sorgen in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz bei Belegschaft und Nutzern für Unruhe. Die Schwimm- und Saunaanlage gehört der Stadt, wird jedoch seit 2003 von der privaten Stuttgarter Unternehmensgruppe Deyle betrieben.

Nach Aussagen von regelmäßigen Badegästen hat sich hier seit Jahren ein großer Investitionsstau entwickelt, umfangreiche Renovierungsarbeiten wären erforderlich. So seien Teile der Anlage gesperrt worden, nachdem sich mehrfach Fliesen, Putz und Deckenelemente gelöst hätten, eine Filteranlage sei ebenso defekt wie zahlreiche Spinde. Manche Badegäste sprechen von Hygienemängeln. Ein Nichtschwimmerbecken kann dem Vernehmen nach derzeit nicht für den Schulsport genutzt werden.

Um ihre Arbeitsplätze bangen jetzt r...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.