Der Fahrplan wankt
Die EU-Handelsminister stellen auf ihrem Treffen in Bratislava wichtige Weichen für CETA
Eine gewisse Nervosität ist unverkennbar vor dem Treffen der EU-Handelsminister am Freitag in der slowakischen Hauptstadt Bratislava. Zwar ist ihr Treffen nur informell, rechtskräftige Entscheidungen werden nicht fallen. Trotzdem wird es richtungsweisend sein, was die Minister untereinander besprechen werden.
Grund für die Nervosität sind die Themen, die auf der Tagesordnung stehen. Es geht um die beiden höchst umstrittenen Handelsabkommen, die die EU mit den USA (TTIP) und Kanada (CETA) abschließen möchte. Dabei steht TTIP diesmal klar im Schatten von CETA. Das liegt daran, dass an TTIP noch gebastelt wird, wobei CETA schon fertig formuliert vorliegt. Zu TTIP wird die EU-Kommission die Minister über den Stand der Dinge informieren. Wahrscheinlich wird der französische Minister seinen Kollegen mitteilen, dass Paris die Verhandlungen gerne beenden würde. Konsequenzen wird das nicht haben. Um laufende Verhandlungen zu stoppen, müsst...
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