Jede dritte Lehrstelle unbesetzt

Ministerpräsident Woidke zweifelt schlechte Ergebnisse Brandenburgs beim »Bildungsmonitor« an

  • Wilfried Neiße
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Die Überalterung der Gesellschaft entfaltet immer offensichtlicher ihre Wirkung. Nur zwei Drittel der Lehrstellen im brandenburgischen Handwerk konnten im Herbst besetzt werden. Während die Hälfte der jungen Menschen das Abitur anstrebt, fehlen dem Handwerk und auch dem Gesundheitswesen die Bewerber.

Bei seinem Antrittsbesuch in der Staatskanzlei informierte der neue Präsident des brandenburgischen Handwerkskammertages Robert Wüst darüber, dass in diesem Herbst fast 1000 von rund 3000 Lehrstellen im Handwerk unbesetzt geblieben sind. Gemessen an der Situation sei die Zahl nicht einmal so schlecht, gleichwohl im Ganzen gesehen »dramatisch«, fügte er hinzu. Vor allem Bäcker und Fleischer finden kaum Lehrlinge, aber auch dem Baugewerbe mangelt es an Bewerbern.

Kammerpräsident Wüst bez...


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