Oppermann und Kipping gegen Lagerwahlkampf

SPD-Politiker: »Rot-Rot-Grün entscheiden allein Wähler« / Linken-Vorsitzende: Jede Partei kämpft für sich / Linkenvorstand will neuen Entwurf für Wahlstrategie

Berlin. Führende Politiker von SPD und Linkspartei haben sich dagegen ausgesprochen, in die Bundestagswahl 2017 mit einem Lagerwahlkampf zu ziehen. SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann schloss eine gemeinsame Regierung mit Linkspartei und Grünen zwar nicht aus, sagte aber im ZDF, »Rot-Rot-Grün entscheiden allein die Wählerinnen und Wähler. Es wird in diesem Wahlkampf keine Koalitionsaussage geben«. Auch Linkenchefin Katja Kipping sieht Chancen für Rot-Rot-Grün. Es mache Mut, dass nach der Berliner Abgeordnetenhauswahl nicht nur für die Hauptstadt, sondern für das ganze Land über »wirklich soziale Alternativen« gesprochen werde, sagte sie. Einen Lagerwahlkampf schloss aber auch sie aus. Jede Partei müsse für ihre Vorstellungen kämpfen.

In der Linkspartei geht derweil die Diskussion über »den strategischen Ansatz« für den Wahlkampf weiter. Auf der jüngsten Vorstandssitzung habe man dazu »eine erste Diskussion« geführt. Laut dem Vorsta...


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