Neuer Klub oder alte Couch
Basketballer wechseln oft den Verein, weil sie kaum geschützt sind, selbst aber auch die Konfrontation suchen
Auf Brandon Ashley angesprochen, schüttelt Marco Baldi nur noch den Kopf: »Das ist schon wie im Fußball«, sagt der 54-Jährige, dessen Sport der Basketball ist. Früher selbst Erstligaspieler, versuchte er seit Jahren als Geschäftsführer, die Mannschaft des Bundesligisten Alba Berlin voranzubringen. Ein erneutes Ausscheiden im Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft wie im Mai soll vermieden werden. »Wir wollen unter die ersten Vier«, gibt Baldi das Ziel der für Alba an diesem Samstag beginnenden Saison vor, doch auf die Hilfe von Brandon Ashley kann er dabei nicht mehr bauen.
Der 22-jährige US-Amerikaner war erst im Februar nach Berlin gekommen und sollte das Herz der neuen Mannschaft werden. Daher hatte ihn Baldi mit einem langfristigen Vertrag ausgerüstet. Doch der Flügelspieler wollte plötzlich nicht mehr für Alba Körbe werfen. »Er hat den Agenten gewechselt«, erzählt Baldi und vermutet, dass dieser dem jungen Mann versproch...
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