Ein Hoffnungsschimmer

In den meisten osteuropäischen Staaten ist die Linke schwach. In Polen ist es der neu gegründeten Partei Razem immerhin gelungen, junge Menschen anzusprechen

  • Dominic Heilig
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Mitte Dezember wird die Europäische Linkspartei (EL) in Berlin zu ihrem fünften Parteitag zusammenkommen. Der Parteienzusammenschluss versammelt seit 2004 über 30 Linksparteien, auch über die Grenzen der Europäischen Union (EU) hinaus. Die wenigsten Mitglieds- und Beobachterparteien kommen dabei aus Osteuropa. Seit Jahren versucht die Europäische Linke, eine Ausdehnung gerade dorthin zu organisieren. Doch fehlt es ihr im Osten an Partnern mit gesellschaftlicher Relevanz.

Am vergangenen Montag, kurz nach dem Wahlerfolg in Berlin, sprach sich der Vorstand der deutschen LINKEN dafür aus, ihre Ikone Gregor Gysi der EL als zukünftigen Vorsitzenden anzutragen. Denn im Dezember wird die EL nicht nur politisch-strategische Fragen diskutieren, sondern auch einen neuen Vorstand wählen. Aktuell steht der Franzose Pierre Laurent dem europäischen Netzwerk vor, der auf den verstorbenen Europäer Lothar Bisky folgte. Nun also soll es Gysi richten...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.