Wie sich so die Wege kreuzen
Die »Beziehungskiste« im Heimathafen Neukölln
Da steht sie, die Beziehungskiste. Macht sich breit im Studio des Heimathafens Neukölln in Julia von Schackys Bühnenbild. In ihm regt sich schon etwas, wenn das Publikum sich Plätze sucht. Vierzehn Szenen sollen dann folgen in dem Theaterstück »Beziehungskiste«, für das Constanze Behrends den Text schrieb und zusammen mit Philipp Lau Regie führte.
Ernsthaft und ulkig - wie das Leben eben - gelang das Stück, in dem die Autorin auf unterschiedlichste Beziehungen zielt. Alles spielt, wie könnte es im Heimathafen anders sein, in Neukölln, von wo aus Jugendliche zu einer Gruppenfahrt aufgebrochen sind, eine Psychologin praktiziert, ihr Ehemann merkwürdig lange für den Heimweg von der Arbeit braucht, ein kleiner Dealer sich mit Identitätsproblemen quält, eine junge Frau endlich ist, was sie sein wollte ...
Berlin ist ein Dorf, sagt man ...
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