CO2-Verschmutzung zum Schnäppchenpreis

OECD-Studie fordert höhere Kosten für Emissionen

Im Klimavertrag von Paris haben sich die Staaten der Erde darauf geeinigt, die Erderwärmung durch Reduzierung der Treibhausgasemissionen zu begrenzen. Dies wird vermutlich noch in diesem Jahr verpflichtend. Daher wird beim Klimaschutz die Frage des Wie immer wichtiger: Geht es um staatliche Eingriffe wie das Verbot besonders verschmutzender Techniken oder Ausstiegsbeschlüsse etwa für die Kohleverstromung? Oder um Marktanreize, die den Ausstoß verteuern sowie Industrie wie Verbraucher zur Emissionsminderung bewegen?

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat eine klare Position: »Im Idealfall sollte die CO2-Bepreisung das wichtigste Instrument zur Förderung von Emissionsminderungen sein«, schreibt der Industrieländerclub in einer am Montag in Paris veröffentlichten Untersuchung. Eine Dominanz regulatorischer Maßnahmen könne nämlich »di...


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